Psychologische Beratung, Psychotherapie und Coaching sind Bereiche, die sich sowohl inhaltlich als auch methodisch überlappen. Sie werden oft verwechselt, da die Abgrenzung nicht allen bewusst ist. Doch was genau macht den Unterschied? Es ist die Diagnose die den wesentlichen Unterschied zwischen psychologischer Beratung, Coaching und Psychotherapie macht. Aber auch die Intensität und die Dauer der Zusammenarbeit sowie die Art und Weise, wie der Klient (bzw Patient) unterstützt wird, hängt von der Methode ab.
Die Psychologische Beratung richtet sich auf Themen wie zum Beispiel Lebenskrisen, Beziehungsprobleme, Konflikt- und Stresssituationen sowie andere belastende Ereignisse im privaten oder beruflichen Bereich (u.a. plötzliche Lebensveränderungen, Übergänge in die nächste Lebensphase, Trennungen und Verlusterfahrungen, Alleinsein und Einsamkeit, sexuelle Orientierung, mangelnde Belastbarkeit und Leistungsunfähigkeit im Job oder auch Mobbingerfahrungen.
Der Klient wird nicht mit einer F-Diagnose für psychische Erkrankungen diagnostiziert. Deswegen handelt es sich bei einer Psychologischen Beratung nicht um eine Behandlung einer psychischen Erkrankung. Daher ist es auch keine Kassenleistung. Da belastende Lebensereignisse der Auslöser für eine psychische Erkrankung sein können, ist die psychologische Beratung somit eine gute präventive Maßnahme und kann als Unterstützung zur Prävention von Burnout, Depression, Zwangs- und Angsterkrankungen oder andere psychische Erkrankungen dienen.
Die Beratung kann als eine strukturierte Art von Unterstützung inkl. Wissensvermittlung über psychologische Themen verstanden werden. Während einer Sitzung werden die Themen des Klienten gemeinsam analysiert und passende Lösungsoptionen für das Problem erarbeitet. Zudem wird der Klient über zwischenmenschliche und psychische Prozesse informiert und über seine Möglichkeiten auf wissenschaftlicher Basis beraten.
Bei einer Psychotherapie handelt es sich um eine Behandlung einer psychischen Erkrankung, die der Patient alleine nicht schafft zu bewältigen. Die Behandlung dauert oft länger als eine Psychologische Beratung, da die Heilung ein individuellerer Prozess ist und seine Zeit braucht. Außerdem ist die sichere und stabile Beziehung zwischen dem Patienten und dem Therapeuten ein besonders wichtiger Wirkfaktor in der Psychotherapie. Denn die Psychotherapie bietet den geschützten Rahmen, in dem auch das innere Erleben angeschaut werden kann und der Patient neue korrigierende Erfahrung in seinem eigenen Tempo machen kann.
Da es sich hierbei um die Behandlung einer psychischen Erkrankung handelt, übernimmt normalerweise die Krankenkasse die gesamten Kosten. Eine Psychotherapie ist also eine Heilbehandlung und darf nur von Berufsgruppen wie psychologischen und ärztlichen Psychotherapeuten oder Heilpraktikern für Psychotherapie durchgeführt werden. Die Krankenkasse übernimmt jedoch nur die Kosten einer Behandlung durch Psychotherapeuten. Die Kosten, die beim Heilpraktiker für Psychotherapie entstehen, müssen trotzdem aus eigener Tasche bezahlt werden.
Der Unterschied zwischen Psychologen, Psychotherapeuten und Psychiater?
Coaching beginnt an einem Punkt, wo der Klient schon weiß, was seine Ziele sind. Problemstellung ist oft dabei, dass die Motivation, Disziplin oder das Know-How fehlt, um die Schritte bis zum endgültigen Ziel mühsam abzuarbeiten. Der Coach verleiht das nötige Wissen, unterstützt bei der Umsetzung des Wissens und begleitet den Klienten auf dem Weg zum Ziel. Coaching richtet sich somit an gesunde Menschen, die intensive Unterstützung brauchen, ihre Ziele zu erreichen. Der Coach leitet die strukturierten Übungen an und gibt Hilfestellung bei der Umsetzung.
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